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Ein neues Zuhause für die FiDiPub-Community?

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    Ein neues Zuhause für die FiDiPub-Community?

    von fidipub | Blog, Interviews und Blogbeiträge | Kommentare | 31 Juli, 2020 | 3

    Projektleiter Christian Rost von Kreatives Sachsen über den Cross Innovation-Ansatz und die Vernetzung der sächsischen Buchbranche

    Christian Rost ist gelernter Kaufmann und Diplom-Geograph, der 1997 sein erstes eigenes Unternehmen gründete. Später arbeitete er als freiberuflicher Stadt- und Regionalentwickler mit dem Schwerpunkt Akteursbeteiligung und Local-Governance. Von 2010 bis 2013 war er Mitarbeiter des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes und zuletzt als Leiter des Projekts tätig.

    Lieber Christian, danke, dass du dir die Zeit für ein paar Fragen von uns nimmst! 2020 war bisher ein turbulentes Jahr, besonders für die Kultur- und Kreativbranche. Erste Frage: Wie geht es euch als Sächsischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft gerade?

    Natürlich geht es uns nicht so gut mit Corona. Wir hätten im Interesse der Kultur- und Kreativschaffenden gern darauf verzichten können. Sie sind diejenigen, die gerade einen Teil der Hauptlast der Corona-bedingten Maßnahmen tragen. Veranstaltungen wurden bis auf weiteres abgesagt, Musiker*innen fehlen Auftritts- und Verwertungsmöglichkeiten. Auftraggeber*innen aus anderen Bereichen halten erst einmal ihr Geld beisammen und beauftragen weniger Kreativleistungen. Das ist alles andere als gut! Auf der anderen Seite hatten wir die letzten Monate sehr viel zu tun. Mit unserer Krisenhotline konnten wir über 400 individuelle Beratungen für betroffene Akteur*innen durchführen. Über unsere Online-Kanäle wie Newsletter, Social Media und Website haben wir alle wichtigen Informationen zusammengestellt und ständig aktualisiert. So konnten wir den Unternehmen sehr gut helfen – und das hat sich gut angefühlt.

    Aber auch wir mussten uns der Situation anpassen: Netzwerktreffen und Weiterbildungsangebote laufen jetzt vorerst digital. Unterstützt wurden wir dabei auch immer wieder von den Kultur- und Kreativschaffenden selbst. Die Krise hat aus unserer Sicht so auch die Solidarität untereinander gefördert.

    Du bist Projektleiter von Kreatives Sachsen. Wer ist Kreatives Sachsen und was zeichnet eure Arbeit aus?

    KREATIVES SACHSEN ist die erste selbstorganisierte Fördereinrichtung für die Kultur- und Kreativwirtschaft in einem Bundesland. Unsere Angebote entstanden aus der Branche für die Branche. Egal ob Netzwerkveranstaltungen, Orientierungsberatungen oder Unternehmensreisen, die Inhalte orientieren sich an den Bedarfen der Akteur*innen. Durch Diskussionen, Anregungen und Austausch können wir unsere Angebote stetig hinterfragen und verbessern. Das tut unserem Angebot nicht nur in Zeiten von Corona sehr gut.

    2020 beschäftigt ihr euch stark mit dem Thema Cross Innovations. Kannst du uns bitte kurz erklären, was das ist und welche Potenziale es für die sächsische Kultur- und Kreativwirtschaft bereithält?

    Unter Cross Innovation verstehen wir Kooperationen zwischen Kreativschaffenden und Unternehmen anderer Branchen. Dabei ist es gerade die Kultur- und Kreativwirtschaft, der das Innovative in der DNA liegt. Hier werden ständig neue Ideen geboren, weiterentwickelt, weitere Angebote geschaffen. Anders könnte die Branche auch nicht überleben. Mithilfe des Cross Innovation-Ansatzes wollen wir das Innovationspotenzial der Branche auch für andere Wirtschaftsbereiche öffnen. In Kooperationsprojekten mit der Handwerks- und Tourismusbranche hat das schon sehr gut geklappt und uns die enormen Möglichkeiten dieser Art von Zusammenarbeit aufgezeigt. Und das immer zum gegenseitigen Vorteil.

    Im letzten Monat des Forschungsprojekts beschäftigen wir uns stark mit Zukunfts- und Innovationsthemen für die Buchbranche. Wie würdest du das Innovationspotenzial sächsischer Kreativszene(n) beschreiben?

    Sachsen ist reich an kreativen Menschen, die unternehmerisch in den unterschiedlichsten Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft aktiv sind. Es gibt einige Champions unter ihnen, aber noch viel wichtiger: Es gibt eine kritische Masse an gut ausgebildeten Akteur*innen, auch wenn die großen Tanker wie in anderen Bundesländern historisch bedingt fehlen. Das jedoch könnte gerade in Zukunft eher von Vorteil sein, da Kleinst- und Kleinunternehmen in der Regel viel flexibler, innovativer und schneller auf Veränderungen reagieren. Bei den anstehenden Herausforderungen, und da zähle ich die Digitalisierung immer noch mit dazu, ist das kein Nachteil. Die Buchbranche in Sachsen hat mit den hier ansässigen Kreativunternehmen sehr gute Partner in der Nachbarschaft, um neue Angebote und Produkte zu entwickeln und zu etablieren.

    Kreatives Sachsen und FiDiPub schauen auf einige fruchtbare Kooperationen in den letzten Jahren zurück, wie zum Beispiel die gemeinsamen Messestandauftritte in Frankfurt 2018 und 2019 oder die Gestaltung des Programms für den Innenbereich des großen Sachsen-live-Stands auf der FBM. Welche Eindrücke hast du dabei über die regionale Buchbranche gewonnen?

    Gerade euer Projekt und die beteiligten Unternehmen haben gezeigt, dass die Buchbranche sich weiterentwickelt. Auch wenn man sich darüber streiten kann, ob das gedruckte Buch irgendwann einmal tot ist oder nicht, die Veränderungen im Markt sind nicht erst seit E-Reader und Hörbuch spürbar. Es braucht neue Formen, Literatur zugänglich zu machen. Daraus ergeben sich eben auch neue Chancen. Und da sehe ich die regionale Buchbranche in Sachsen gut aufgestellt, eben weil die Bereitschaft existiert, etwas zu verändern und nicht wie das Kaninchen vor der Schlange zu sitzen und abzuwarten, was als Nächstes kommt. Das ist wichtig, um sich neu zu erfinden und neu erfinden muss sich die Buchbranche. Tut sie ja auch immer wieder, nicht erst seit Gutenberg.

    In vier Jahren Forschungsprojekt haben wir eine Community von etwa 30 Verlagen aufgebaut, die vorrangig in Sachsen angesiedelt sind. Habt ihr Ideen oder Angebote, wie das Netzwerk der FiDiPub-Community ein „neues Zuhause“ bei Kreatives Sachsen finden könnte?

    Als Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen hoffen wir natürlich, dass sich die FiDiPub-Community schon jetzt bei uns zuhause fühlt. Darüber hinaus müssen wir mal schauen, wie wir für die Projektpartner*innen ein paar geeignete Angebote schaffen können – gern gemeinsam mit anderen Institutionen hier in Sachsen. Wir sind auf jeden Fall dabei, das Erbe von FiDiPub mit in die Zukunft zu tragen.

    Ihr habt soeben den dritten Geburtstag gefeiert – Glückwunsch an dieser Stelle noch einmal! Wenn du auf die letzten drei Jahre Kreatives Sachsen zurückblickst, wie würdest du Fazit ziehen?

    Danke für die Glückwünsche! In der Tat waren es drei wunderbare Jahre mit vielen tollen Projekten, Veranstaltungen und Kooperationen. Wir haben wirklich das Gefühl, Teil eines großartigen Netzwerks an Kreativschaffenden zu sein, mit denen und für die wir tätig sind. Wenn wir rückblickend betrachten, was gemeinsam mit allen Unterstützer*innen möglich war, hätten wir das vorher sicher nicht gedacht. Dennoch müssen wir auch festhalten, dass wir eigentlich erst am Anfang stehen. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist noch nicht da angekommen, wo sie eigentlich stehen sollte. Sie ist Innovationstreiber, Wirtschaftsfaktor und Zukunftsbranche in Sachsen. Aber sie wird als solche noch lange nicht von allen wahrgenommen. Hier haben wir noch einen weiten Weg vor uns, den wir nur gemeinsam mit allen Kultur- und Kreativunternehmen gehen können.

    Gibt es noch etwas, was du sächsischen Kleinverlagen sagen möchtest?

    Habt keine Angst vor der Zukunft, nutzt die Möglichkeiten und Netzwerke in eurer Region. Es gibt tolle Kultur- und Kreativschaffende, mit denen ihr zusammen Neues ausprobieren könnt. Die findet ihr sicher auch bei einer unserer Netzwerkveranstaltungen. Wir sind in jedem Fall als Ansprechpartner*innen für euch da – jederzeit.

    Herzlichen Dank für das Interview, lieber Christian! Vielen Dank auch an dich und dein tolles Team für die Zusammenarbeit und die schönen Projekte, die wir in den letzten Jahren gemeinsam für die hiesige Verlagsbranche umsetzen konnten. Wir sagen am liebsten: Bis bald!

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