„Aufgrund meiner Hingabe zum Buch, zu immer neuen Geschichten, zur Literatur ist meine Mitarbeit am Projekt FiDiPub für mich nur konsequent - nicht trotz, sondern auch wegen meines Studiums der Wirtschaftsinformatik in Leipzig und Hasselt. Über meine Generation wird gerne gesagt, dass das Buch für sie kaum noch eine Rolle spielt, es langsam verstaubt. Das schwindende Interesse am Buch aber liegt meiner Meinung nach nicht an dessen Inhalt, vielmehr ist es die mediale Beschaffenheit, die bisher vor allem noch mithilfe von Papier realisiert wird. Das MoMa-Buch, mein persönlicher Lieblingsinhalt, ist für mich nicht nur ästhetisch ansprechend aufbereitet, sondern auch gedanklich inspirierend. Es ist im Grunde die Vorform eines digitalen Produkts. Bedeutende Kunst wurde gescannt, die hochauflösenden Bilddateien wurden komprimiert und schließlich gedruckt. Eine der großen Fragen, vor denen wir hinsichtlich der Digitalisierung in der Buchbranche stehen, lautet: Wie machen wir das Buch fit für die kommenden lesenden Generationen?"